Um von Tana bru nach Gamvik über Mehamn zu erreichen ging es wieder über schneebedeckte Hochebenen und über Küstenstraßen entlang von Fjorden.
An dieser Stelle muß den norwegischen Straßen Bauern einmal ausdrücklich für Ihre Trassenführung gedankt werden. Ja sie haben genug Platz, sie haben den aber auch genutzt. Die Kurven - und davon gibt es ausreichen - sind ausnahmslos mit der erlaubten 80 oder auch tlw. 90km zu fahren. Schneller ist kein Problem, wenn man sich sicher ist, daß es den Blitzkollegen zu kalt ist und man sich keine in Norwegen extrem teure Strafe einfängt. Hinzu kommt, man ist, sobald man die großen West-Ost Verbindung 98 verläßt und sich dem Fjell nähert wirklich über lange lange Zeit allein. Passieren sollte als besser nichts.
Im Sonderheft der GEO 007/2024 ist ein sehr schöner Artikel über den Überlebenskampf von Gamvik zu lesen. Dieser ist geprägt durch das Wohl und Wehe der Fischindustrie, diese wiederum von den bisher immer weiter reduzierten Fangquoten und wie versucht wird, ein Gemeindewesen hier im hohen Norden zu erhalten.
Tolles Beispiel der Gamvik Handel ein Tante Emma Laden im besten Sinne. Alles was Du hier brauchen könntest findest Du da. Ein anliegender Raum als quasi Kindergarten für die 4 oder 5 Kinder im Ort, Senioren Klönstube, Strickecke, allgemeiner Treffpunkt und das mit Kaffee und heiße Schokolade frei. Wo findet man das heute noch.
Europas nördlichster Festland Leuchtturm - Slettnes fyr. Der Turm ist aus gußeisernen Ringen aufgebaut, den nicht einmal die Deutschen beim Abzug kaputt bekommen haben.
Wer erinnert sich noch an das Stille Volk in einem der ersten Beiträge dieser Reise. Hier steht das "Standhafte Volk", geschaffen vom gleichen Künstler.
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