Freitag, 30. September 2022

Congo 30.9.2022 Wir sind zurück in Kinshasa

Nach rund 1700km auf dem Congo sind wir zurück in Kinshasa. Die Ruhe der Flußfahrt ist vorbei und der Moloch mit Strassenkontrollen, Lärm, Stau, Staub und vielen Menschen hat uns wieder. Für manchen mag das bedrückend sein, das Chaos hat aber andererseits eine Lebendigkeit, die schon wieder faszinierend ist.  



Samstag, 24. September 2022

Congo 24.9.2022 Am Äquator


Wir sind wieder am Aequator. Die Markierung ist leider nur ein Stein, an dem die Markierungstafel verschwunden ist, kann man halt gut auch als Herdplatte nutzen und ein verwittertes Schild. 

Damals in Uganda war der Aequator sehr schoen uns aufwaendig gestaltet. Es ist zu hoffen, das es das im Kongo auch einmal wieder gibt. Wir wurden aktuell wieder als Mzungos von allen Umstehenden bestaunt.


Congo 24.9.2022 Frühstück und Krokodil

 Heute im Hotel geschlafen. Zimmer Kat. F fuer 80$ Fruehstueck incl. Beim Fruehstueck zeigt sich, obwohl Doppelzimmer Fruehstueck nur fuer eine Person und auch nur fuer einmal nehmen vom Buffet, auf den eh nix steht, fast nix. Danach fuer will Bedienung noch 15$ extra. Lange lange Diskussion, bevor die Rechnung im Papierkorb landet. Naja, kann man ja mal versuchen. Nuechterne Analyse von Carsten, das ist wegen der Nutten, die sollen Ihr Fruehstueck selbst bezahlen:-).

Wir haben neben der Ente einen weiteren Mitfahrer an Bord, es ist ein Krokodil. Es vertraegt nicht die Enge im Bug wie die Ente, deshalb liegt es im Boot.

TiC - That is Congo!





Congo 23.9.2022 Mbandaka

Wir sind in Mbandaka und haben 1.000km von den rd. 1.700 hinter uns. Heute eine kurze Zusammenfassung.

Der Kongo zeigt uns eine mir unbekannte geheimnisvolle Regenwaldnatur, eine faszinierende Flusslandschaft und nette und liebenswerte Menschen, die fast ueberwiegend in einer unbeschreiblichen Armut leben. Dabei muss der Kongo unter den Belgiern eine faszinierendes Land gewesen sein. Die Plaetz, die die Kolonialbauten, die Strassen und Alleen z.B. in Kisangani, ehemals Stanleyville, lassen das noch erahnen. Heute ist leider alles einem unglaublichen Verfall und Ruin preisgegeben Ursache ist ein Staat der keiner ist, den einfachen Menschen ist kein Vorwurf zu machen, sie kaempfen einfach nur ums Ueberleben.Regiment

Zwischen den einzelnen Regionen Kongos muessen wir uns immer wieder bei der Immigrationsbehoerde melden, bevor wir vom Boot koennen und werden Gebuehren abgezockt. Jeder kleine Beamte bessert sich mit willkuehrlichen Gebuehren sein Gehalt auf. Gleiches gilt fuer Dienstleistungen.

Trotzdem und aber auch deshalb ist diese Reise ein Abenteuer. Es laeuft nicht alles glatt, wir haben zwei Motoren verschlissen, hatten zwei Tage einen Einbaum mit Motor, der uns geschleppt hat, hatten zwei Leihmotoren mit 3 Bewachern fuer diese Motoren an Bord und hoffen jetzt wieder reparierte Motoren bis Kinshasa zu haben.

Uebernachtet wird an Land in Zelten, mal vor einer Missionsstation, mal in einem Schwarzendorf, mal direkt im Hafen und manchmal sieht man erst Frueh wo wir bei Dunkelheit angelandet sind.

Das Bier schmeckt, der Koch an Bord (wichtigste Person :-) ) ist klasse, eingekauft wir oft von Einbaeumen die vom Ufer abstossen und ihre Waren von Bord zu Bord verkaufen. Damit kommen wir u.a. an lecker Fisch oder auch Gefluegel.

Alles in allem eine tolle Reise bisher aber nur etwas fuer starken Nerven.

Bilder leider erst wenn das Netz wieder ein Netz ist.


Hotel in Mbandaka, schlafen im Zelt wäre besser gewesen

Dienstag, 13. September 2022

Congo 12.9.2022 Kinshasa - Kunst Geschichte und Industrie

Wir stürzen uns in der Verkehr in Kinshasa und fahren in eine Enklave der Ruhe, Kunst und Üppigkeit tropischer Pflanzen. Wir sind bei Christa Göpfert eine Deutschen, die seit vielen, vielen Jahren im Kongo lebt und die Kuratorion einer Kunstgalerie ist. Die Verschiedenheit der Kunst ist überwältigend.

Es geht weiter an die Stelle, an der das zerlegbare Stahlboot von Henry Morton Stanley gebaut wurde, mit dem er den Kongo Fluß erkundet und den Fluß bis zu seinem Quellgebiet befahren hat. Mehr Informationen dazu im folgenden Link

https://www.facebook.com/100029324588648/posts/pfbid0XK5Uznvi64Ufq9Fswg68bAgTPJpEajh1K7z8t6c3PspxjV5iZXFGrJMatQfHSKgul/

Diese noch heute existierend Werft ist maschinenbaulich ein Ausflug in das vergangene Jahrhundert.  Aber sie sind in der Lage komplette Flußschubschiffe zu bauen. Darüber hinaus montieren sie für die deutsche Firma Liebherr komplette Bergbaufahrzeuge und anderes mehr. Sie haben ein Vorschlagswesen und nutzen auch bei uns bekannte Tools der Produktentwicklung. Das hatte ich im Kongo nicht erwartet.

Es ist eben wie schon oft, fahre hin und mache Dir Dein eigenes Bild.

Die heutige Werft
Dort wurde das Boot von Henry Morgen Stanley gebaut
Die Dampfmaschine des Stahlbotes
Das zerlegbare Boot










Sonntag, 11. September 2022

Congo 11.9.2022 Kinshasa

Kinshasa mit rd. 18 Mio Einwohner ist nach Kairo die zweitgrößte Stadt des Afrikanischen Kontinents. Einen kleiner Eindruck haben wir bei einem ersten Rundgang auf dem Boulevard des 30. Juni und den angrenzenden Vierteln gewonnen. Es ist Sonntag und das Gewusel, der chaotische Verkehr und die überschäumende Lebendigkeit afrikanischer Großstädte wird uns wohl erst morgen mit aller Wucht treffen. Aber - es ist Afrika und das mit all seinen großen Unterschieden.

Der Boulevard 30. Juni
Eines der Spitzen Hotels
Geld ist zu bekommen
Das Tor von Kinshasa
Etwas morbid...
...historisch
und schöne Wohngegend
...nun ja
...na ja

Aber das Bier ist gut.
Mir hat es sehr gefallen und bisher alle Horrorgeschichten über Kinshasa der Lügen gestraft.




Freitag, 9. September 2022

Congo 2022 Reise ins schwarze Herz Afrikas

 


Es geht mit Carsten Möhle  zum "Afrika Abitur" in den Kongo. Von Frankfurt über Brüssel nach Kinshasa und mit einem Inlandsflug  weiter nach Kisangani. Danach beginnt das 1700km Abenteuer mit einem Holzboot auf dem Kongo zurück nach Kinshasa.

Sollten wir ankommen schließt sich eine Erholungsphase mit dem Motorrad in den Süden Namibias an.

Ich bin wirklich aufgeregt und freue mich auf dieses einmalige Abenteuer.  Auf geht es!