Samstag, 24. September 2022

Congo 23.9.2022 Mbandaka

Wir sind in Mbandaka und haben 1.000km von den rd. 1.700 hinter uns. Heute eine kurze Zusammenfassung.

Der Kongo zeigt uns eine mir unbekannte geheimnisvolle Regenwaldnatur, eine faszinierende Flusslandschaft und nette und liebenswerte Menschen, die fast ueberwiegend in einer unbeschreiblichen Armut leben. Dabei muss der Kongo unter den Belgiern eine faszinierendes Land gewesen sein. Die Plaetz, die die Kolonialbauten, die Strassen und Alleen z.B. in Kisangani, ehemals Stanleyville, lassen das noch erahnen. Heute ist leider alles einem unglaublichen Verfall und Ruin preisgegeben Ursache ist ein Staat der keiner ist, den einfachen Menschen ist kein Vorwurf zu machen, sie kaempfen einfach nur ums Ueberleben.Regiment

Zwischen den einzelnen Regionen Kongos muessen wir uns immer wieder bei der Immigrationsbehoerde melden, bevor wir vom Boot koennen und werden Gebuehren abgezockt. Jeder kleine Beamte bessert sich mit willkuehrlichen Gebuehren sein Gehalt auf. Gleiches gilt fuer Dienstleistungen.

Trotzdem und aber auch deshalb ist diese Reise ein Abenteuer. Es laeuft nicht alles glatt, wir haben zwei Motoren verschlissen, hatten zwei Tage einen Einbaum mit Motor, der uns geschleppt hat, hatten zwei Leihmotoren mit 3 Bewachern fuer diese Motoren an Bord und hoffen jetzt wieder reparierte Motoren bis Kinshasa zu haben.

Uebernachtet wird an Land in Zelten, mal vor einer Missionsstation, mal in einem Schwarzendorf, mal direkt im Hafen und manchmal sieht man erst Frueh wo wir bei Dunkelheit angelandet sind.

Das Bier schmeckt, der Koch an Bord (wichtigste Person :-) ) ist klasse, eingekauft wir oft von Einbaeumen die vom Ufer abstossen und ihre Waren von Bord zu Bord verkaufen. Damit kommen wir u.a. an lecker Fisch oder auch Gefluegel.

Alles in allem eine tolle Reise bisher aber nur etwas fuer starken Nerven.

Bilder leider erst wenn das Netz wieder ein Netz ist.


Hotel in Mbandaka, schlafen im Zelt wäre besser gewesen

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