Der erste Pass heute ist der Splügen Pass von Italien nach der Schweiz. Die Grenze verläuft auf der Passhöhe. Zu Beginn ist die Passstraße extrem eng und die Kehren auch. Die Straße verläuft durch Tunnel, durch Felsdurchbrüche und die Kurven verlaufen z.T. in den Tunneln. Schon morgens war in beiden Richtungen viel Betrieb, d.h. in den Spitzkehren kommt es zum Stau, weil nicht beide Richtungen gleichzeitig die Kehre durchfahren können. Manchmal muß auch einer zurückfahren. Da hält man als Motorradfahrer besser Abstand, um nicht betroffen zu sein. Wir waren zu Beginn des Tages sofort hell wach.
Blick zurück nach ItalienWieder in der Schweiz (Gott sei Dank😏, in I sind selbst die Fernstrassen oft auf 50km/h begrenzt. Aber Asterix wußte schon - die Römer spinnen!)
Der nächste Pass war der San Bernardino. In dem alten Gipfelhaus erst mal einen Kaffee und einen Nußkuchen. Die Bedienung ist so alt wie das Haus, aber sehr liebenswert. Also Geduld.
Dann kam eine Durststrecke für der Passfahrer durch eine ewige Ebene. Warm, geradeaus und langweilig.
Aber der nächste Pass kommt bestimmt, nämlich der Luckmanier. Obwohl der Straßenbelag z.T. sehr schlecht ist,p ein sehr empfehlenswerter Pass insbesondere für Ungeübte und zum Gasgriff aufdrehe, weil die Kurven einen vglw. großen Radius haben.
Der nächste und vorletzte Pass war der Oberalp Pass bei Andermatt. Hier fährt man relativ lange auf großer Höhe. Auf der Passhöhe steht ein Leuchtturm - warum? Logisch - weil hier die Rheinquelle ist und der Rhein bekanntlich ins Meer mündet, wo Leuchttürme stehen.
Irgendwann zweigt der Furka Pass ab und damit ist heute die größte Höhe von 2429m erreicht. Die Abfahrt mündet im Rhone Tal, wo wir heute nächtigen und wo es auch wieder einmal regnet, wie man am Regenbogen erkennen kann.
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