Erst 1961 wurde sie wieder gehoben und ist heute im Museum zu bewundern.
Die Vasa war ein überaus prächtiges Schiff. Hier ein Modell und Ansichten des zu 95% geborgenen Schiffes.
Leider konnte die Vasa diesen Prunk und ihre Bewaffnung nicht entfalten.
Schiffe wurden zu diese Zeit noch als Kopie bereits gebauter Schiffe und damit gemachter Erfahrungen entworfen. Ein vom König gefordertes zweites Kanonendeck mitsamt den Kanone hat das Schiff toplastig werden lassen. Im Museum ist zu lesen, dass dem Prunk des Schiffes mehr Aufmerksamkeit gewidmet wurde als der Funktion und der Bewaffnung. Es waren schwedische und holländische Schiffsbauer beteiligt, die leider mit unterschiedlichen Maßeinheiten gearbeitet haben. Es gab königlichen Zeitdruck und andere Umstände mehr, die zu der Katastrophe geführt haben.
Glück im Unglück hatte viele Seeleute, die sich (bekannterweise konnten sie i.d.R. nicht schwimmen), an die Masten retten konnten, die nach dem Untergang noch aus dem Wasser ragten.
Wir haben das Glück das best erhaltene Schiff des 17. Jahrhunderts bestaunen zu können.
Ein paar Jahrhunderte zurück zwischen dem 8. und 11. Jahrhundert hatten andere das mit den Schiffen möglicherweise schon mal besser im Griff. Sie fuhren mit Ihren Schiffen nach Westen bis nach Amerika, gaben der Normandie ihren Namen und fuhren im Osten über Wolga und Dnepr bis nach Konstantinopel. Einen dieser Nachfahren erfolgreicher Seefahrer konnte man heute auch in Stockholm bewundern.
Danke Uwe für die schönen Eindrücke und "heiße" Grüße aus UPÖ.
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